
1 Ein Psalm Davids. Ehrt den HERRN, ihr Engel, lobt die Herrlichkeit des HERRN und seine Macht! 2 Ehrt den herrlichen Namen des HERRN. Betet den HERRN an in seinem heiligen Glanz.
3 Die Stimme des HERRN erschallt über dem Meer. Der Gott der Herrlichkeit lässt den Donner grollen.
Er ist der HERR über die Weiten des Meeres. 4 Die Stimme des HERRN ist gewaltig, die Stimme des HERRN ist voll Majestät. 5 Die Stimme des HERRN spaltet die Zedern, der HERR zersplittert die Zedern des Libanon. 6 Er lässt die Berge des Libanon hüpfen wie ein Kalb und den Berg Hermon springen wie einen jungen Stier. 7 Die Stimme des HERRN sprüht grelle Feuerflammen. 8 Die Stimme des HERRN erschüttert die Wüste, der Herr erschüttert die Einöde von Kadesch. 9 Die Stimme des HERRN lässt Eichen tanzen und entblättert die Wälder. »Ehre dem Herrn!«, rufen alle in seinem Tempel.
10 Der HERR herrscht über die Wasserfluten. Der HERR regiert auf immer und ewig als König. 11 Der HERR gibt seinem Volk Kraft und schenkt ihm Frieden.“ Ps. 29
David gerät ins Staunen und Loben, wenn er die Welt betrachtet. Gott ist Herrscher über alles. Über Tiere und Wälder, über Flüsse und Meere. Und die Herrlichkeit des Herrn sprüht wie Feuer, Gott ist allmächtig, groß und erhaben.
Staunen wir noch über Gottes Schöpfung? Wie herrlich und perfekt er alles gemacht hat? Und was ist die Folge davon? Geraten wir ins Staunen und Loben? Singen wir ein Lied für Gott? Oder denken wir nicht oft viel zu klein? Haben wir nicht Zweifel daran, dass er da ist und handelt? Vielleicht sehen wir seine Macht und Herrlichkeit nicht groß genug, nicht oft genug. Doch sie ist da und es gibt nichts, was größer sein könnte.
„Ehre dem Herrn!“ rufen alle in seinem Tempel, wir auch? Gott steht über allem, und er regiert mit aller Macht in Ewigkeit. „Ehre dem Herrn!“