
„Da wir nun durch den Glauben von Gott für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch das, was Jesus, unser Herr, für uns tat.“ Röm. 5,1
Ich bin ein Typ, der nicht gerne streitet. Oder zumindest muss am Ende alles wieder geklärt sein und Friede sein. Konfliktsituationen setzen mir echt zu und ich kann nicht gut schlafen, Gedanken rennen durch meinen Kopf und ich beschäftige mich mit dem „Was wäre, wenn…“, aber durchaus auch damit, was der andere von mir denkt oder hält.
Wenn das schon so ist, wenn es um Streit mit Menschen geht, dann ist meine Situation vor Gott doch wirklich um einiges schlechter gestellt. Da geht es nicht um Ansehen, Harmonie oder einen ruhigen Umgang miteinander, nein, da geht es um meine Existenz. Schicht und einfach: Es geht um ALLES.
Meine Unvollkommenheit vor Gott müsste mir nicht nur den Schlaf rauben, sie muss mich eigentlich in die Verzweiflung treiben. Und ich kann daran nichts ändern, ich kann nicht besser werden, kann nichts dafür tun, dass die Mauer eingerissen wird, die zwischen uns steht.
Zum Glück stimmt das nicht ganz, denn Gott hat ja schon längst gehandelt. Durch das, was Jesus für uns getan hat, ist die Mauer weg. Und Gott schenkt uns doch einen Weg. Er gibt uns die Möglichkeit, doch etwas zu tun. Und was wir tun können aber auch müssen ist total simple und doch so weitreichend und lebensverändernd. Es geht um das kleine Wörtchen: „Ja“.
Zwei Buchstaben, die unglaubliche Konsequenzen haben. Sie krempeln mein Leben um, stellen alles auf den Kopf. Denn nun ist Gott am Zug und er wird seine Macht in meinem Leben zeigen und mich verändern, Stück für Stück.
Manchmal geht uns vielleicht diese „Schwarz-Weiß“, das „Verloren-Gerettet“, das „Leben oder Tod“ Entscheidung als selbstverständlich durch, aber wenn wir uns bewusst machen, was wäre, wenn Gott nicht gehandelt hätte, dann können wir unendlich dankbar werden und den Frieden spüren, den Gott in uns legt.
Also, sag „Ja“.