Eigentlich ganz einfach!

 „Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.  Denn durch den Glauben in deinem Herzen wirst du vor Gott gerecht, und durch das Bekenntnis deines Mundes wirst du gerettet.“ Röm. 10, 9-10

Ich bin ein Typ, der gerne selber machen will. Ich schaue oft darauf, es perfekt zu machen. Der Anspruch an mich selbst ist dabei immer hoch. Manchmal klappt das, oft aber auch nicht.

Allerdings funktioniert das überhaupt nicht, wenn es um die Rettung meines Lebens geht. Da gibt es nur einen einzigen Weg: Annehmen, was Gott für mich getan hat.

Rike  / pixelio.de
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Gott weiß nämlich, dass ich hier immer wieder scheitere. Ich kann mich nicht selbst retten. Das ist wie wie einem Ertrinkenden, der versucht sich selbst aus dem Meer zu ziehen. Keine Chance! Gott weiß das und hat schon alles getan, was zur Rettung nötig ist. Seine Hand ist ausgestreckt, ich muss nur einschlagen, glauben, dass er alles getan hat und mich zu ihm bekennen. Eigentlich ist es ja ganz einfach, oder?

Das ist die Botschaft, die wir den Kids und Teens auf dem SOLA mitgeben wollen: Gott hat alles getan, glaub es. Ich hoffe und bete, dass Gott durch uns viele Herzen erreicht und Leben verändert.

 

Nichts kann uns trennen

„Ich bin überzeugt: Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen.“ Röm. 8, 38

S.v.Gehren  / pixelio.de
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Gott hat „Ja“ zu uns gesagt. Er hat uns erwählt und uns das Geschenk gemacht, seine Kinder zu sein. Sein Ja zu uns ist unwiderruflich. Nichts und niemand kann daran etwas ändern. Gottes Liebe ist die stärkste Verbindung, die wir uns vorstellen können, oder vielleicht können wir uns das auch noch nicht einmal vorstellen.

Sicher ist aber, dass auch wenn wir uns manchmal gar nicht sicher sind, wie das so ist in der Beziehung zwischen Gott und uns, seine Liebe steht unerschütterlich fest zu uns. Wenn Gott für uns ist, dann kann niemand gegen uns sein. Zumindest ist niemand stärker als sein „Ja“ zu uns, auch wenn uns vieles zusetzt, nichts kann die Liebe Gottes besiegen!

 

 

Kinder des Vaters

www.Rudis-Fotoseite.de  / pixelio.de
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„Denn alle, die vom Geist Gottes bestimmt werden, sind Kinder Gottes. Deshalb verhaltet auch nicht wie ängstliche Sklaven. Wir sind doch Kinder Gottes geworden und dürfen ihn ‚Abba, Vater‘ rufen.“ Röm. 8, 14+15

Sklaven oder Kinder? Für uns heute ist dieser Unterschied wahrscheinlich gar nicht zu greifbar wie zu Paulus‘ Zeiten. Ein Sklave hatte keine Rechte, nicht einmal sein Leben gehörte ihm selbst. Er war mit allem seinem Herrn ausgeliefert. Dieses Bild benutzt Paulus für die Herrschaft der Sünde. Wir sind ihr total ausgeliefert, ohne Chance uns darauf zu befreien. Sogar der Tod ist sicher, als ‚Lohn‘ für die Sünde.

Gott aber macht uns zu seinen Kindern. Als Vater weiß ich, was mir mein Kind bedeutet. Es ist mir sogar mehr wert als ich selbst. Es bekommt alle Rechte in meinem Haus und was mir gehört, gehört auch meinem Kind.

In diesen Status setzt uns Gott. Vollkommen unverdient. Kind ist man einfach. Das ist mal ein Statuswechsel, ein großartiges Geschenk Gottes, aus purer Liebe von ihm und nicht verdient von mir.

Ich wünsche mir und bete dafür, dass viele Teens und Kids auf dem SOLA davon hören und das spüren, dass sie Gott so viel wert sind, dass er sie als Kinder haben möchte.

Ja oder nein?

Rike  / pixelio.de
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„Da wir nun durch den Glauben von Gott für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch das, was Jesus, unser Herr, für uns tat.“ Röm. 5,1

Ich bin ein Typ, der nicht gerne streitet. Oder zumindest muss am Ende alles wieder geklärt sein und Friede sein. Konfliktsituationen setzen mir echt zu und ich kann nicht gut schlafen, Gedanken rennen durch meinen Kopf und ich beschäftige mich mit dem „Was wäre, wenn…“, aber durchaus auch damit, was der andere von mir denkt oder hält.

Wenn das schon so ist, wenn es um Streit mit Menschen geht, dann ist meine Situation vor Gott doch wirklich um einiges schlechter gestellt. Da geht es nicht um Ansehen, Harmonie oder einen ruhigen Umgang miteinander, nein, da geht es um meine Existenz. Schicht und einfach: Es geht um ALLES.

Meine Unvollkommenheit vor Gott müsste mir nicht nur den Schlaf rauben, sie muss mich eigentlich in die Verzweiflung treiben. Und ich kann daran nichts ändern, ich kann nicht besser werden, kann nichts dafür tun, dass die Mauer eingerissen wird, die zwischen uns steht.

Zum Glück stimmt das nicht ganz, denn Gott hat ja schon längst gehandelt. Durch das, was Jesus für uns getan hat, ist die Mauer weg. Und Gott schenkt uns doch einen Weg. Er gibt uns die Möglichkeit, doch etwas zu tun. Und was wir tun können aber auch müssen ist total simple und doch so weitreichend und lebensverändernd. Es geht um das kleine Wörtchen: „Ja“.

Zwei Buchstaben, die unglaubliche Konsequenzen haben. Sie krempeln mein Leben um, stellen alles auf den Kopf. Denn nun ist Gott am Zug und er wird seine Macht in meinem Leben zeigen und mich verändern, Stück für Stück.

Manchmal geht uns vielleicht diese „Schwarz-Weiß“, das „Verloren-Gerettet“, das „Leben oder Tod“ Entscheidung als selbstverständlich durch, aber wenn wir uns bewusst machen, was wäre, wenn Gott nicht gehandelt hätte, dann können wir unendlich dankbar werden und den Frieden spüren, den Gott in uns legt.

Also, sag „Ja“.

 

Offensichtlich

s.ledwig  / pixelio.de
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„Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen die Erde und den Himmel und alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, den unsichtbaren Gott, in seiner ewigen Macht und seinem göttlichen Wesen klar erkennen.“ Rom. 1, 20

Brauchst du einen Gottesbeweis? Schau dich um! Aber ist das ein Beweis, wie die Welt gemacht ist, wie herrlich alles in einander greift? Wie fein alles auf einander abgestimmt ist?

Die entscheidende Frage ist, was siehst du, wenn du dich umschaust, wenn du die Welt betrachtest? Oder besser, wen siehst du? Ist das alles Zufall? Eines von vielen Paralleluniversen? Oder ist es durch die Macht des ewigen, allmächtigen Gottes geschaffen?

Die Frage ist: Glaubst du, dass die Welt Gottes Geschöpf ist? Dann siehst du Gottes Wirken in allem um dich herum. Dann kannst du erkennen, wie groß aber auch wie detailverliebt Gott ist. Da ist das riesige Universum, dass er in seiner Hand hält und da ist die kleine Mikrobe, die er mit Namen kennt. Und das größte Wunder unter allem ist, dass er uns Menschen, dass er dich und mich besser kennt als wir uns selbst kennen, dass er einen persönlichen Plan für uns hat. Und jeden unermesslich lieb hat. Wunderbar!

Ich bin mit dir!

uschi dreiucker  / pixelio.de
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„Hab keine Angst. Rede weiter und schweige nicht! Denn ich bin mit dir. Niemand wird dir schaden.“ Apg. 17, 9+10a

Zuspruch ist gut und wichtig. Selbst solche Menschen wie Paulus brauchen Zuspruch. Ich finde das erstaunlich, denn oft denke ich von Paulus als von einem ganz großen im Glauben. Und da schleicht sich dann der Trugschluss ein, das solche Leute ja keine Probleme kennen, ihr Glaube immer stark ist und sie keine Angst hätten. Doch das ist grundlegend falsch.

Paulus kennt die Tiefen des Lebens aus eigener Erfahrung. Verfolgung, Gefängnis, Folter… Und er kennt Angst. Die Angst vor Menschen, aber auch die Angst zu versagen oder das Falsche zu tun. Und genau dort hinein spricht Gott seinen Zuspruch: Ich bin mit dir, habe keine Angst!

Wie gut ist es, dass Gott diesen Zuspruch auch uns heute gibt: Ich bin mit dir, hab keine Angst!

Gott weiß, wo unsere Tiefen sind, wovor wir Angst haben, was uns bedrängt. Er ist der einzige, der uns sagen kann: Hab keine Angst. Denn er ist größer als alles auf dieser Welt. In seinen Händen sind wir geborgen und sicher.

Herrlich!

Makrodepecher  / pixelio.de
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“ 7 Die Herrlichkeit des Herrn geht an einem Ende des Himmels auf und zieht ihre Bahn bis ans andere Ende. Vor ihrer Glut kann sich nichts verbergen. 8 Das Gesetz des HERRN ist vollkommen, es erfrischt die Seele. Die Ratschlüsse des HERRN sind zuverlässig und schenken den Unverständigen Weisheit.“ Ps. 19, 7+8

Der Herr ist herrlich und groß, gerecht und wunderbar. Er ist so herrlich, dass seine Herrlichkeit uns verbrennen würde, wie die Glut der Sonne. Und sein Gesetz ist so vollkommen, dass wir es nicht erfüllen können.

Wie großartig ist es da zu wissen, dass Gott selbst alles getan hat, damit wir zu ihm kommen können und vor ihm als gerecht da stehen, weil er seinen Sohn für uns geopfert hat!

 

Deshalb kann ich mit dem Psalmbeter singen:

Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich,
der Herr freue sich seiner Werke.
Ich will singen dem Herrn mein Leben lang,
ich will loben meinen Gott solange ich bin.

Jesus betet

Lupo  / pixelio.de
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„Reinige sie und heilige sie, indem du sie deine Worte der Wahrheit lehrst. Wie du mich in die Welt gesandt hast, so send ich sie in die Welt.“ Joh. 17, 17-18

Jesus steht kurz davor zu seinem Vater zurück zu kehren, aber ihm ist wichtig, seine Nachfolger in die Hände und Fürsorge des Vaters zu geben. Ihm ist bewusst, dass sie in der Welt bleiben, in der Anfechtung und Leid herrschen. Einer Welt in der man sogar Angst haben kann. Darum bittet er seinen Vater, dass er seinen besonderen Schutz über und um seine Nachfolger legt.

Und noch eins ist ihm wichtig, Seine Nachfolger brauchen Reinigung und Heiligung. Und die geschieht durch das lebendige Wort Gottes. Wir dürfen und sollen verändert werden. Gott muss einen Gegenpol zu dem, was in dieser Welt herrscht in uns hinein legen, denn Jesus sendet uns in die Welt. Aber er sendet uns als seine Heiligen, als Menschen, die von ihm erfüllt und bestimmt sind und durch ihn gereinigt und geheiligt.

Jesus sendet uns, aber er sorgt auch dafür, dass wir für das, was kommt, gut ausgerüstet sind!

Der Weinstock

Waldili  / pixelio.de
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„Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wir viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ Joh. 15,5

Mit der Frucht ist das ja so eine Sache. Ich soll Frucht bringen, sagt Jesus. Super, also mach ich das mal! Aber so geht das leider nicht. Ich kann das gar nicht. Ich kann mich noch so sehr abmühen, es wird nicht aus mir heraus funktionieren.

Das Bild, das Jesus hier zeichnet, zeigt warum das so ist. Die Rebe, das ist der Teil des Weinstock, an dem die Früchte hängen. Und die Rebe ist verbunden mit dem Weinstock, also dem Stamm und Austrieben.

Die Reben sind mit dem Stamm verbunden und erhalten aus ihm alles nötige. Das Wasser und die Nährstoffe fließen durch den Stamm in die Reben und dort weiter in die Enden, an denen Blätter und Blüten und dann auch die Früchte wachsen.

Die Reben kann also gar nicht aus sich heraus Frucht bringen, wenn man sie vom Stamm trennt, verdorrt sie. Sie leitet nur weiter, was aus dem Stamm in sie hinein kommt.

Und genauso, sagt Jesus, ist das auch mit ihm und uns und den Früchten. Wir sind „Durch-Leiter“, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Jesus gebraucht uns, dich und mich, um zu wirken in dieser Welt. Wir sind also quasi seine Verästelungen an die verschiedensten Stellen und Orte auf dieser Welt. Wenn durch uns seine Kraft fließt, dann gelangt er eben an diese vielen Stellen. Nicht, dass Gott sicher auch andere Wege hätte, aber er möchte gerade uns Menschen dazu gebrauchen, „Durch-Leiter“ seiner unglaublichen Liebe für diese Welt zu sein. Und so entsteht Frucht, fast wie von alleine, einfach aus dem was durch uns von Gott in die Welt hinein fließt.

 

Das Leben

Hoehle
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„Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ Joh. 11, 25

Lazarus ist tot, Jesus hatte sich Tage lang Zeit gelassen, bis er zu Maria und Martha ging. Und beide Maria und Martha begrüßen ihn mit dem Satz: „Wärest du hier gewesen, so wäre er nicht gestorben.“

Wärest du hier gewesen, dann wäre … Denken wir nicht oft ähnlich? Vermissen wir Jesus in den Dingen, die wir tun oder den Situationen, die wir erleben? Aber vergessen wir dabei nicht, dass Jesus da ist? Immer!

Jesus zeigt an Lazarus Gottes Macht über den irdischen Tod. Lazarus wird zurück ins Leben gerufen. Aber Jesus ist nicht nur Herr über den irdischen Tod, er ist auch Herr über den ewigen Tod. Tod, das ist die Abwesenheit von Leben. Und Jesus ist das Leben. Er schenkt das Leben. Leben, das sich lohnt, das ein Ziel hat, das ewig dauert.

Mit dem Tod auf dieser Erde ist nichts zu Ende, Jesus ist die Auferstehung, das Leben. Und das einzige, was nötig ist, um dieses Leben zu bekommen, ist Glaube. Glaube an Jesus, als den Sieger über den Tod.