Nach der Hochzeit und dem Wochenende in Wuppertal sind wir wieder gut in Genf angekommen.
Es ging auch direkt wieder voll ins Leben hier rein. Die Kinder mussten wieder in die Schule und ich natürlich wieder arbeiten. Während ich mit 3 Nachtschichten wieder einsteigen musste und tagsüber zu Hause war (um auch etwas zu schlafen), fiel es den Kindern erst mal schwer wieder in die französischen Klassen zu gehen. Bei Celine hat sich das ziemlich schnell wieder gelegt, sie hatte am ersten Tag schwimmen und ist mit dem Schulbus (mit der ganzen Klasse) zum Schwimmbad gefahren worden und hat ihre Freundinnen wieder gesehen und seit dem geht sie wieder gerne in die Schule. Sie hat ab jetzt auch 2 mal in der Woche Französischunterricht mit 2 anderen Kindern zusammen. Sie ist also auf der überholspur und kann das bald viel besser als wir.
Jens dagegen tut sich seit dem wir wieder hier sind recht schwer in die Schule zu gehen. Ihm ist wohl so richtig gewusst geworden, dass er die Sprache nicht versteht und keiner ihn versteht. Wir müssen ihn richtig drängen in die Schule zu gehen und da zu bleiben, was er gar nicht gut findet. Gut, dass er nur am Vormittag geht und Mittwochs und am Wochenende frei hat.Wir hoffen, dass sich das schnell gibt und er bald auch einen Freund findet, mit dem er gerne spielt und dabei französisch lernt. Er kann auch schon einiges und plappert immer wieder ein paar Worte, gerade wenn er mit Franzosen zusammen ist, versucht er auf französisch zu reden.
Heute haben wir einen Gottesdienst mit der deutschen Gemeinde auf einem Schloss am Genfer See gefeiert mit anschließendem Mittagsbuffet, als vorgezogenes Erntedankfest. Leider war das Wetter nicht ganz so schön, doch das ist schon ein schönes Plätzchen gewesen, mit viel Wiese auf der die Kinder Fussball spielen konnten oder einfach ihre Freiheit hatten. Schon nett, wenn man solche Orte zur Verfügung hat.