Inliner

Dienstag 27.08.2008:

Jens und Celine üben Inlinerfahren. Es klappt schon ganz gut. Celine konnte das ja schon in Wuppertal. Und Jens hat es jetzt auch schon ganz toll drauf. Auf dem Spielplatz hinter dem Haus ist auch ein Skaterplatz. Mit Rampe und Halfpipe.

Die beiden Kinder üben schon mal fleißig und mal sehen, wann sie sich trauen auf den Geländern zu rutschen. Also nehmt euch in Acht, wenn wir wieder da sind 🙂
Das die entsprechende Montur dabei getragen wird, ist ja klar. Fehlen nur noch die Helme.

Eglise Evangélique International de Genève

Es ist Sonntag. Ein erlebnisreiches Wochenende liegt hinter uns. Gestern war sowohl Arbeit als auch Freizeit angesagt. Den Vormittag und Abend habe ich (Tobias) am CERN verbracht und unseren Detektor „versorgt“. Der Nachmittag wurde zu einem Ausflug auf den Salève genutzt.
Der Salève ist der erste „Hügel“ im Süden des Genfer Sees, allerdings auch schon 1100 m hoch.
Wir hatten einen grandiosen Blick auf die Stadt Genf und den Genfer See und waren in etwa auf der Höhe, in der die Wolken hingen, die sich mehr und mehr auflösten. Leider konnte man die Alpen auf der anderen Seite des Salève nicht sehen, da waren noch genügend Wolken vorhanden.

Heute waren wir mit Rodica, Ben, Julia und Manuela (eine rumänische Familie, die wir bei Delia und Gabriel kennenlernten) in deren Gemeinde, der Eglise Evangélique International de Genève.
Mitglieder aus 28 Nationen versammeln sich hier, vom Pastor aus Amerika über der Konsul von Benin, den Schuldirektor einer internationalen Schule in Genf bis hin zum Physiker vom CERN. Der Gottesdienst und die Sonntagschule ist auf französisch und wir waren froh, dass wir einen übersetzer an die Seite bekamen.
Der Gottesdienst dauerte 2 Stunden(!), was uns aber gar nicht so aufgefallen ist (das ist wohl ein gutes Zeichen). Die Gottesdiensträume sind in einem Hotel. Die Gemeinde wächst und hat sich in der letzten Zeit von einem Hauskreis in eine Gemeinde mittlerer FeG Größe entwickelt. Nun sucht man ein neues zu Hause und ist so lange im Konferenzzentrum eines Hotels untergekommen.

Nach einem Mittagessen bei Ben und Rodica haben wir den Rest des Tages am Genfer See mit tollem Blick auf den Mnt. Blanc verbracht. Das Wetter war toll, die Kinder hatten Spass in einem kleinen Plantschbecken in einem Park hinter dem WTO (Welthandelsorganisation. Ja, hier in Genf) Hauptquartier. Einfach schön. Jens und Celine wollten gar nicht nach Hause. „Aber wir kommen doch noch mal wieder, oder? Und dann gehen wir wieder schwimmen!“

Schulkinder

Nun ist es passiert. Celine und Jens sind in der Schule angemeldet. Erstaunlich, wofür so ein bischen Erinnerungskunst an die Schulzeit (speziell an den Französischunterricht) so alles reicht.
Jedenfalls kommen die beiden in die Schule, die in direkter Nähe unserer Wohnung liegt.
Noch eine Woche haben sie „Urlaub“ und dann geht „der Ernst des Lebens“ wieder los.

Spielen in Genf

18.08.2008:

Nica und die Kinder besuchen eine Freundin und ihre Kinder in Genf.

Alle zusammen gehen auf einen Wasserspielplatz. Die Kinder sind da voll in ihrem Element. Es wird gespielt und getobt. Die Temperaturen sind warm und das Wasser ist genau richtig.

Ob auf der Riesenrutsche oder klatschnass gespritzt, hauptsache es macht Spass und das ist offensichtlich.
Sowohl Celine als auch Jens ist es dabei ganz egal, dass die Eltern der anderen Kinder „attention“ statt „Achtung“ rufen, wenn ihre Kinder rutschen…

Wochenende

16. und 17.08.2008:

Wochenende; Zeit, um mit der Familie etwas zu unternehmen. Den Samstag nutzen wir wieder zu einem langen Ausflug nach Genf. Wir gehen an den jet d’eau, der Wind steht günstig und man wird nicht nass. Das ist schon beeindruckend. Ein armdickern Wasserstrahl wird in die Luft geschossen.
über den Genfer See fahren Wassertaxis (kleine Boote), die mit dem Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr genutzt werden können. Das macht Spass und Celine möchte immer wieder fahren. Also fahren wir zuerst quer über den See, von Pâquis zum Genève Quai. Dort ist auch der jet d’eau und der englische Garten. über Mittag machen wir eine Stadtrundfahrt durch die Altstadt, vorbei an vielen Statuen und Büsten, dem Reformationsmahnmal, der Bastei, dem Gründungsort des roten Kreuzes und dem Ort der escalade (macht euch schlau, aber das ist ein großes Fest im Dezember hier in Genf).

Wir entdecken auch einen Spiel- und Kletterplatz mit einem kleinen Sandstrand. An den Bäumen sind jede Menge alte Fahrradreifen zu Schaukeln und Kletter“gerüsten“ zusammengebaut. Eine total coole Idee und super zum spielen für die Kids.

Klar fahren wir noch ein paar mal mit dem Wassertaxi und sehen noch andere Teile von Genf.

Es gibt viel zu sehen und zu entdecken. Am Abend sind wir platt und schlafen gut…

Sonntag ist ein Besuch in der deutschen Gemeinde in Genf angesagt, wir lernen Leute kennen und schnuppern die Atmosphäre. Im Gottesdienst werden 3 Kinder getauft, was für uns schon etwas „befremdlich“ ist. Die Aussage dahinter gleich der unserer Kindersegnung und ich fühle mich in dem Eindruck bestärkt, dass die Taufe einer eigenen Entscheidung des Täuflings bedarf.

Den Rest des Tages widmen wir einer Fahrt am Seeufer entlang bis nach Nyon. Wir sitzen am See, die Kinder spielen auf dem Spielplatz, schöne Ecken gibt es hier und davon ziemlich viele…

Spielplatz

13.08.2008:

Die nähere Umgebung unserer Wohnung wird erkunden. Direkt hinter dem Haus ist eine Boulebahn und ein Spielplatz mit Scaterplatz, Bolzplatz, Klettergerüst und Rutsche. Von unserem Haus aus geht man 5 min zu Fuss.
Direkt dahinter ist die Schule, l’école maternelle für Jens und l’école primaire für Celine.
Die beiden müssen da noch angemeldet werden, aber noch sind in Frankreich Ferien.
3 Wochen extra-Sommerferien für Celine. Das findet sie natürlich toll.

Auf dem Spielplatz ist auch eine Wiese und eine Wasserpumpe. Celine muss sie direkt ausprobieren. Beim Laufen mit nackten Füssen tritt sie auf eine Wespe und wird gestochen. Das tut weh. Zu Hause packen wir eine Zwiebel auf den Stich und tun eine Salbe drauf.
Der Fuss wird aber noch ein paar Tage weh tun und das Laufen geht natürlich nicht so gut.

Erste Erkundungen

10.08.2008:
Wir machen eine Tour zum CERN, wo ich (Tobias) arbeiten werde. Christian, Daniel, Juri und Celine können sich eine Menge anschauen. Doch überall rein kommen wir natürlich nicht. Aber einen Eindruck von dem weltweit größten Forschungslabor ist schon zu ergattern.

Nach der Rückfahrt unserer Helfer machen wir einen Ausflug nach Genf. Nica, Jens und Celine sehen das erste Mal den Genfer See (Lac Leman) und die Wasserfontäne (Jet d’eau). Knapp 150m wird das Wasser in die Höhe gespritzt, wo es beim runterfallen vom Wind zerstäubt wird und eine weiße Wasserwand bildet.

Auch der englische Garten am See wird besichtigt und die Pont de Mont Blanc, die die beiden Seiten des Sees am Rhoneabfluss miteinander verbindet.

Wir haben schönes Wetter und genießen die Zeit in der neuen Umgebung, die allen gefällt. Die Aussicht auch die Berge (das Jura im Norden und die Alpen im Süden) ist beeindruckend.

Angekommen

Samstag 09.08.2008:

Die Sachen sind gepackt, unser Kombi und ein Kleinbus, und es geht los über knapp 800km auf der Autobahn erst in die Schweiz, bis ganz in den Westen nach Genf und dann über die Grenze nach Frankreich. Kurz dahinter (etwa 2km) liegt unser „neues“ zu Hause.
Wir wohnen nun in St. Genis-Pouilly und das für das nächste Jahr.
Schnell sind die Kisten in die schon möblierte Wohnung gebracht und in der Wohnung verteilt. Das Auspacken wird in den nächsten Tagen angegangen.
Die Kinder nehmen ihr neues Zimmer in Beschlag. Unsere netten „Umzugshelfer“ bekommen auch einen Platz um sich auszubreiten.
Alles hat gut geklappt! Wir sind angekommen!